Für Moschinos Herbst-Winter-Show 2016 schickte Jeremy Scott eine Parade von Biker-Girls in Leder und Rüschenröcken in Juwelentönen los. Ein Riff von der Moto-Jacke machte Platz für lange Kleider, Schößchen-Taillen und kettenverzierte Kleider. Die Logomania entfaltete ihre volle Wirkung, als der Name Moschino alles von Hüten über Stiefel bis hin zu T-Shirts vermarktete. Denim war verzweifelt und zerrissen, was zeigt, dass dieses Biker-Mädchen keine Angst hat, sich schmutzig zu machen.
Dann etwa zur Hälfte der Show – eine Verschiebung. Scott zeigte Drucke mit Zigaretten und Streichhölzern, wobei sich bald Abendgarderobe durchsetzte. Die Kleider sahen aus, als wären sie gerade durch einen Hausbrand gegangen, mit versengten Löchern und geschwärzten Rändern. Der Designer zitierte Inspiration aus dem „Bonfire of the Vanities“, wo Florentiner im 15. Jahrhundert sündige Gegenstände in Brand steckten. Durch den Einsatz von Nebelmaschinen sahen die Modelle aus, als stünden sie in Flammen, und Dampf füllte die Luft.
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Moschino hat außerdem eine Sonderkollektion mit Looks der Modenschau Herbst/Winter 2016 vorgestellt, darunter Pulloverkleider, Handtaschen und T-Shirts.